AUSSTELLUNGBIBLIOTHEKKULTUR IM ENGADINSONDERAUSSTELLUNGARCHIV
 
 
 
PETER ROBERT BERRY (1864–1942)
Maler auf Skiern mit seinen Bildern, Berninapass 1909

Die Ausstellung im Kunstzelt des Berry Museums anlässlich des White Turf 2005, vom 12. bis zum 20. Februar, trug den Titel "Zwischen Bergeinsamkeit und Hotelgesellschaft" und verband mittels eines Panoramas den Blick auf die Bergwelt mit dem Luxus einer Grand-Hotel Halle. Damit wurde auf jene zwei Welten angespielt, in denen Peter Robert Berry selbst gelebt hat.
Das Panorama - vom St.Moritzer Architekten Christoph Sauter erdacht - bestand aus sechs bestechend miteinander verbundenen und hoch auflösend gedruckten Bildern Berrys und entfaltete mit drei Metern Höhe und 40 Metern Lauflänge eine faszinierende Wirkung. Auch die Einrichtung folgte der klassischen Vorgabe des Panoramas: Ein Kronleuchter und ein Rund von Belle Epoque Sesseln markierten die Mitte und damit die zentrale Plattform, die den idealen Rundblick eröffnet. Ein echter Postschlitten schuf, dem raffiniert inszenierten "Faux Terrain" der traditionellen Rundbilder gemäss, einen greifbaren Übergang zwischen Dargestelltem und dreidimensionalem Gegenstand.